„Ich werde auf dem selbstgenähten Wolkenkissen herrlich schlafen“ - Viel los in den Sommerferien bei der GWA in Friedrichthal
Auch wenn das Wetter bei der ein oder anderen Aktion ein Strich durch die Rechnung gemacht hat, es waren kurzweilige Sommerferien für Friedrichsthaler Kinder und ihre Familien.
Fast jeden Tag gab es ein attraktives Angebot, ob bei der Biberexkursion, beim Ausflug in den Dinopark nach Kaiserslautern oder der Fledermauswanderung, beim Backen, Kochen, Basteln hatten die Kleinen und Großen viel Spaß und genossen die gemeinsame Zeit.
„Ich kann zaubern“ hörte man mehr als einmal nach dem Zauberworkshop mit den saarländischen Zauberer Marco Lauer. Nach dem die Kinder verschiedene Zaubertricks erlernt hatten, begeisterte der Künstler die Kinder noch mit einer kleinen Zaubershow. Mit Caro´s Inliner Akademie haben die Kinder Skaten und Inlinern mit und von Profis gelernt, sodass am Ende tolle „Moves“ präsentiert werden konnten. Die Künstlerin Sara Zamani zeigte den Kindern wie man ganz besondere Selbstporträts herstellt, die sicherlich künftig das ein oder andere Kinder-oder Wohnzimmer schmücken werden.
In Kooperation mit der VHS im Regionalverband konnten wir jetzt schon im zweiten Jahr externe Referent*innen gewinnen, die unser Sommerferienprogramm sehr bereicherten.
Auch dieses Jahr waren wieder die „Friedrichsthaler Stadtforscher*innen“, ein Beteiligungsprojekt für Kinder, unterwegs. Sie besuchten nochmal die Plätze, bei denen ihnen im Vorjahr schon Mängel oder Gefahrenstellen aufgefallen sind. Das Gesehene besprachen sie, wie schon im Vorjahr mit Bürgermeister Christian Jung. Dabei gab es einiges Positives zu berichten, es wurden aber auch Dinge angesprochen, die leider immer noch nicht behoben sind. Herr Jung stand Rede und Antwort und versprach sich um das ein oder andere noch zu kümmern.
Auch das Kreative darf in den Ferien natürlich nicht fehlen. Mit viel Phantasie und Geschick wurden wunderschöne Insekten-und Vogeltränken gestaltet, insektensichere Trinkgläser bemalt, Fotohalter aus Draht und Steinen gebaut und Emelie meinte, dass sie auf dem selbstgenähten Wolkenkissen herrlich schlafen wird.
Der erste Kindertag der GWA Friedrichsthal nach der Corona Zwangspause hatte zum Ziel, die Kinder für etwas zu sensibilisieren, was ansonsten im Alltag achtlos weggeworfen wird: den Hausmüll. In kreativen Mitmachaktionen konnten die 6-12jährigen erleben, dass mit einigen Wegwerfsachen noch was Schönes gemacht werden kann.
Gerade nach Corona war es auch etwas Besonderes, mit vielen Kindern und Betreuer*innen einen ganzen Tag zusammen verbringen zu können. Los ging es in der Alten Schule mit einem gemeinsamen Frühstück.
Danach starteten verschiedene Workshops und es gab auch die Möglichkeit zum freien Spielen im Haus. Passend zum Thema gab es ein Upcycling von Tetrapacks zu Blumentöpfen, die dann angemalt und mit Tomatensetzlingen bepflanzt wurden. Auf kleinen bespannten Keilrahmen wurden aus Ästen und Knöpfen fantasievolle Kunstwerke gestaltet. Um die Sachen auch alle sicher nach Hause bringen zu können gab es ein Angebot, in dem Taschen bemalt wurden. Wer es lebendiger haben wollte fand immer Fußballbegeisterte für den Kicker unterm Dach.
Das Mittagessen mit Nudeln mit selbstgemachter Tomatensoße und das Eis zum Nachtisch waren dann schnell weggefuttert und es ging weiter mit dem Nachmittagsprogramm. Die drei großen Leinwände, auf denen seit dem Morgen eine Unterwasserwelt gestaltet wurde, wurden fertiggestellt. Eine ganz schön kniffelige Aufgabe, denn die Heißklebepistolen bestraften jede Unachtsamkeit. Die Kunstwerke werden den Flur in der Alten Schule verschönern. Bewegungsspiele im Raum unterm Dach, Brett- und Ratespiele im großen Raum und als dann auch die Sonne wieder zum Vorschein kam, Spiele mit dem Schwungtuch im Hof hinter der Alten Schule boten für jeden ein passendes Angebot.
Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen, bei dem jede Teilnehmer*in eine Erinnerungsurkunde überreicht bekam.
Der Kindertag hat allen Beteiligten großen Spaß gemacht und war in der Art nur möglich durch die Unterstützung einiger ehrenamtlicher Betreuer*innen. Vergelt`s Gott!